Wie hoch ist der Vitamin-B1-Tagesbedarf?

Wie hoch ist der Vitamin-B1-Tagesbedarf?

Je nach Alter und Geschlecht ist der Tagesbedarf an Vitamin-B1 unterschiedlich. Lesen Sie, wer wie viel Vitamin B1 benötigt.

Vitamin B1 braucht jeder Mensch. Der Tagesbedarf hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel vom Alter, Geschlecht und von der Lebenssituation. Auch bestimmte Grunderkrankungen wie ein Diabetes mellitus beeinflussen, wie viel Sie pro Tag von diesem Vitamin benötigen. Lesen Sie, wie hoch der Vitamin-B1-Tagesbedarf für unterschiedliche Personengruppen ist und warum bei einem Vitamin-B1-Mangel der Wirkstoff Benfotiamin empfehlenswert ist. Außerdem empfehlen wir Ihnen Lebensmittel, mit denen Sie Ihren täglichen Bedarf an dem wasserlöslichen Vitamin gut decken können.

Vitamin-B1-Bedarf ist unterschiedlich

Vitamin B1 ist an unzähligen Stoffwechselprozessen beteiligt und spielt unter anderem eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel. Es sorgt dafür, dass Organe wie das Herz und Gehirn genügend Energie für ihre Arbeit zur Verfügung haben. Das Vitamin hilft dabei mit, dass Vorgänge, etwa zur Energiegewinnung, reibungslos ablaufen können. Auch für die Funktion der Nerven ist es unabdingbar.

Der Tagesbedarf an Vitamin B1 (Thiamin) hängt von verschiedenen Faktoren ab, allen voran vom Energieverbrauch eines Menschen. Und dieser wird wiederum in erster Linie vom Alter und Geschlecht bestimmt. So ist das Vitamin für Kinder besonders wichtig, weil sie sich im Wachstum befinden – sie benötigen mehr Thiamin. Auch Männer benötigen mehr von dem B-Vitamin als Frauen, weil sie meist größer sind und über mehr Muskelmasse verfügen. Zudem ist der Tagesbedarf an Thiamin in bestimmten Lebenssituationen erhöht, etwa in der Schwangerschaft, Stillzeit oder bei sportlichen Aktivitäten.

Auch eine Fehl- und Mangelernährung sowie verschiedene Krankheiten können den Vitamin-B1-Bedarf erhöhen. Dazu gehören zum Beispiel Diabetes mellitus, die Alkoholkrankheit, chronische Darmerkrankungen oder Nierenkrankheiten. Diese Erkrankungen führen dazu, dass der Körper das wasserlösliche Vitamin vermehrt ausscheidet oder es nicht in ausreichenden Mengen über den Darm ins Blut aufnehmen kann. Somit steht dem Körper zu wenig Thiamin zur Verfügung.

Hätten Sie's gewusst?

Vitamin B1 zählt zu den empfindlichsten Vitaminen. Selbst bei schonender Zubereitung von Lebensmitteln geht etwa ein Drittel des Vitamins verloren. Mehr erfahren

Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühle in den Füßen können auf das Vorliegen von Nervenschäden hinweisen. Eine mögliche Ursache ist ein Vitamin-B1-Mangel. Mehr erfahren

Ein Mangel an Vitamin B1 kann Nervenschäden auslösen und verstärken und zu Empfindungsstörungen wie Kribbeln in den Füßen führen. Mehr erfahren

milgamma® protekt enthält den einzigartigen Wirkstoff Benfotiamin. Dabei handelt es sich um eine Vitamin-B1-Vorstufe, die vom Körper besonders gut aufgenommen werden kann. Mehr erfahren

Ein erhöhter Blutzuckerspiegel hat häufig zur Folge, dass der Bedarf an Vitamin B1 steigt. Mehr erfahren

Früher oder später leidet etwa ein Drittel der Diabetiker an Nervenschäden. Ursache für diese kann ein Vitamin-B1-Mangel sein. Mehr erfahren

Neben einer guten Einstellung der Blutzuckerwerte ist für Diabetiker auch der Ausgleich eines Vitamin-B1-Mangels wichtig. Mehr erfahren

Vitamin-B1-Tagesbedarf: Wer braucht wie viel?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat Empfehlungen herausgegeben, wie hoch der Vitamin-B1-Tagesbedarf für einzelne Personengruppen ist. Zu beachten ist, dass dies Schätzwerte sind. Die folgenden Tabelle bietet einen Überblick, wie viel B1-Vitamin es für Frauen und Männer am Tag sein sollte:

AlterVitamin B1 (mg pro Tag)
männlichweiblich
Säuglinge
0 bis unter 4 Monate0,2mg0,2 mg
4 bis unter 12 Monate0,4mg0,4 mg
Kinder und Jugendliche
1 bis unter 4 Jahre0,6mg0,6 mg
4 bis unter 7 Jahre0,7mg0,7 mg
7 bis unter 10 Jahre0,9mg0,8 mg
10 bis unter 13 Jahre1,0 mg0,9 mg
13 bis unter 15 Jahre1,2 mg1,0 mg
15 bis unter 19 Jahre1,4 mg1,1 mg
Erwachsene
19 bis unter 25 Jahre1,3 mg1,0 mg
25 bis unter 51 Jahre1,2 mg1,0 mg
51 bis unter 65 Jahre1,2 mg1,0 mg
65 Jahre und älter1,1 mg1,0 mg
Schwangere
2. Trimester1,2 mg
3. Trimester1,3 mg
Stillende1,3 mg

Vitamin B1 täglich mit Lebensmitteln aufnehmen oder ergänzen

Der Organismus kann Vitamin B1 nicht selbst herstellen. Jeder Mensch muss daher täglich Thiamin über die Ernährung zuführen, damit kein Vitamin-B1-Mangel entsteht. Besonders hoch ist der Bedarf an Thiamin bei Kindern. Auch in Schwangerschaft und Stillzeit oder bei sportlichen Aktivitäten sowie bei bestimmten Erkrankungen wie Diabetes mellitus, chronischen Darm- oder Nierenkrankheiten und bei Alkoholkrankheit muss der Körper mit besonders viel Thiamin versorgt werden. Es gibt viele verschiedene pflanzliche und tierische Lebensmittel, die viel Vitamin B1 enthalten. Beispiele sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Hefe oder Schweinefleisch.

Manchmal genügt jedoch die Zufuhr über die Ernährung allein nicht. Dann sollten Sie Ihren Vitamin-B1-Haushalt über ein Präparat aus der Apotheke ausgleichen, etwa mit dem Wirkstoff Benfotiamin. Diese fettlösliche Vorstufe des Vitamins B1 kann der Körper deutlich besser aufnehmen als normales Thiamin, das wasserlöslich ist. Wegen seiner Fettlöslichkeit kann Benfotiamin durch die Darmschleimhaut diffundieren. Das wasserlösliche Vitamin B1 ist dagegen auf Transporter in den Zellen der Darmschleimhaut (Enterozyten) angewiesen, weshalb vergleichsweise geringere Mengen in den Blutkreislauf gelangen.

Wie kann ich den Vitamin-B1-Bedarf pro Tag decken?

Viele pflanzliche und tierische Lebensmittel sind gute Vitamin-B1-Lieferanten. Bringen Sie eine möglichst große Vielfalt an verschiedenen Nahrungsmitteln auf Ihren Teller. Ihre Ernährung sollte gesund, ausgewogen und vollwertig sein. Einige Ernährungstipps, wie Sie Ihren Vitamin-B1-Tagesbedarf gut decken:

  • Essen Sie jeden Tag Vollkornprodukte, zum Beispiel Getreideprodukte wie Vollkornbrot oder Vollkornreis.
  • Stellen Sie öfter einmal Hülsenfrüchte auf Ihren Speiseplan, zum Beispiel Erbsen, Linsen, Bohnen oder Kichererbsen – sie enthalten nicht nur viel Vitamin B1, sondern auch gesunde Ballaststoffe.
  • Verzehren Sie regelmäßig Kartoffeln, die gute Vitamin-B1-Quellen sind. Aber Achtung: Nicht zu lange wässern, denn Thiamin ist wasserlöslich und geht daher ins Wasser über. Legen Sie aus diesem Grund auch kein Gemüse längere Zeit ins Wasser herein.
  • Fleisch enthält Vitamin B1, besonders Schweinefleisch. Auch manche Wurstwaren wie Schweineschinken sind reich an Thiamin. Allerdings gilt beim Fleisch- und Wurstverzehr: Maß halten! Essen Sie nicht mehr als zwei- bis dreimal Fleisch und maximal 600 Gramm Wurst pro Woche.
  • Bereiten Sie Ihre Speisen möglichst schonend zu, um die Vitaminverluste in Grenzen zu halten. Dünsten, Garen oder Dämpfen sind besser als Kochen oder Braten. Denn Vitamin B1 verträgt keine Hitze – die Verluste können sogar bis zu 30 Prozent betragen .

Lebensmittel mit
viel Vitamin B1

Weizenkeime

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Schweinefleisch & Innereien

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Erbsen

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Vollkornprodukte

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Quellen:
  • Hahn, Ströhle, Wolters. Ernährung - Physiologische Grundlagen, Prävention, Therapie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 3. Auflage 2016
  • Gesundheitsbericht Diabetes 2019
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Online-Information, URL: https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/thiamin/ (letzter Abruf am 15.5.2022).
  • Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs, Online-Information, URL: https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/info/vitamine-mineralstoffe/wasserloesliche-vitamine/vitamin-b1 (letzter Abruf am 15.5.2022).
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Online-Information, URL: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/thiamin/ (letzter Abruf am 15.5.2022).
  • Hipp AA, Nieß AM. Vitamine im Sport – Nutzen oder Risiko? Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin. Jahrgang 59, 2008, 3:76–77, URL: https://www.germanjournalsportsmedicine.com/fileadmin/content/archiv2008/heft03/Standard%20Hipp.pdf (letzter Abruf am 15.5.2022).
  • Thornalley et al. High prevalence of low plasma thiamine concentration in diabetes linked to a marker of vascular disease. Diabetologia. 2007;50(10):2164-7.
  • Gesellschaft für Biofaktoren (GfB), Online-Information, URL: https://www.gf-biofaktoren.de/wissenswertes-ueber-biofaktoren/steckbriefe/thiamin-vitamin-b1-biofaktor-fuer-nerven-und-gehirn/ (letzter Abruf am 15.5.2022).
  • Schreeb et al. Comparative bioavailability of two vitamin B1 preparations: benfotiamine and thiamine mononitrate. Eur J Clin Pharmacol. 1997, 52:319-32.
  • Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), Online-Information, URL: https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2020/september/vitamin-b1/ (letzter Abruf am 15.5.2022).
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