
Tipp 1/7
Gute Blutzuckereinstellung ist wichtig
Sie haben Diabetes und leiden immer wieder unter Kribbeln in den Beinen? Möglicherweise liegen Nervenschäden (Neuropathie) zugrunde. Das sollten Sie von Ihrem Arzt abklären lassen. Auch Brennen, Taubheitsgefühle und Schmerzen in den Füßen können ein Hinweis darauf sein. Eine Neuropathie verursacht nicht nur unangenehme Empfindungsstörungen, sondern kann auch zur Entwicklung eines diabetischen Fußes mit schlecht heilenden Wunden beitragen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig gegenzusteuern: Eine gute Einstellung des Blutzuckerspiegels ist wichtig, damit die Nerven nicht noch mehr Schaden nehmen.

Tipp 2/7
Vitamin-B1-Mangel ausgleichen
Ist ein Vitamin-B1-Mangel an der Entstehung der Neuropathie beteiligt, ist es wichtig, dass dieser vollständig ausgeglichen wird. Denn ein Mangel an diesem Nährstoff, der zu den „Nervenvitaminen“ zählt, kann Neuropathien auslösen oder verstärken und Empfindungsstörungen wie Kribbeln, Brennen und Taubheitsgefühle in den Füßen hervorrufen. Insbesondere Diabetiker sind häufig von einem Vitamin-B1-Mangel betroffen. Die Bedeutung dieses Aspekts verdeutlichen die Ergebnisse einer Studie, in der die Vitamin-B1-Spiegel bei Diabetikern untersucht wurden: Die Wissenschaftler stellten fest, dass bei den untersuchten Diabetikern die Vitamin-B1-Konzentrationen im Blutplasma um durchschnittlich 75 Prozent niedriger waren als bei Gesunden.1 Zwar wird Vitamin B1 über die Nahrung aufgenommen – allerdings reicht das oft nicht aus, um den erhöhten Bedarf bei Diabetikern zu decken.

Tipp 3/7
milgamma® protekt
milgamma® protekt behebt den Vitamin-B1-Mangel als eine Ursache von Nervenschäden und kann so neuropathische Begleitsymptome wie Kribbeln, Brennen, Taubheitsgefühle und Schmerzen in den Füßen lindern.
Das Besondere liegt in dem einzigartigen Wirkstoff Benfotiamin: Dabei handelt es sich um eine Vorstufe von Vitamin B1, die 5-mal besser vom Körper aufgenommen wird als das "einfache" Vitamin B1.2

Tipp 4/7
Der tägliche Fuß-Check
Ihre Füße brauchen besondere Aufmerksamkeit. Denn Neuropathie-Patienten verlieren mit der Zeit oft das Gefühl für ihre Füße, weil das Schmerzempfinden aufgrund von Nervenschäden sinkt. Da passiert es leicht, dass sich kleine Verletzungen zu tiefen, schlecht heilenden Wunden entwickeln. Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihre Füße gut im Auge behalten. Am besten geht das mit einem täglichen Fuß-Check: Kontrollieren Sie Ihre Füße – auch zwischen den Zehen und an der Sohle. Bei Hauteinrissen, Hornhautschwielen, Druckstellen, Anzeichen für Fuß- oder Nagelpilz oder anderen Auffälligkeiten sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Wichtig: Neben der täglichen Kontrolle der Füße ist auch eine sorgfältige Fußpflege wichtig, um Verletzungen zu vermeiden. Gehen Sie dabei äußerst vorsichtig vor – keine Nagelschere, sondern eine Sandpapierfeile verwenden – und lassen Sie Hornhautschwielen von einem Podologen (medizinischer Fußpfleger) entfernen.
Machen Sie jetzt mit ein paar einfachen Fragen Ihren persönlichen Fuß-Check auf Anzeichen einer Neuropathie.
Zum Test

Tipp 5/7
Schuhe und Socken
Ungeeignete Schuhe sind ein entscheidender Risikofaktor für Fußverletzungen bei Neuropathien.3 Achten Sie daher schon bei der Auswahl der Schuhe darauf, dass diese gut sitzen und zum Beispiel nicht reiben. Das Problem: Wenn bereits eine Neuropathie besteht, können Betroffene oft nicht mehr richtig spüren, ob die Schuhe wirklich passen. Grundsätzlich sollten die Schuhe weit genug sein und eine dicke, flexible Sohle haben. Offene Sandalen oder hohe Absätze sind nicht geeignet. Lassen Sie sich am besten von einem Fachmann beraten. Bei Socken und Strümpfen gilt: Sie sollten heiß waschbar sein und die Bündchen dürfen nicht einschneiden. Helle Stoffe erleichtern es, blutende Verletzungen schnell zu erkennen.
Gut zu wissen: In bestimmten Fällen kann der Arzt spezielle Schuhe empfehlen. Da meist Diabetiker von Neuropathien betroffen sind, werden sie auch als "Diabetesschuhe" bezeichnet. Es gibt auch „Diabetiker-Socken“, die nahtlos sind und über einen weiten Bund verfügen.

Tipp 6/7
Auf Alkohol und Zigaretten verzichten
Alkohol schädigt die Nerven und kann Nervenprobleme auslösen oder verstärken. Daher wird Menschen mit Nervenschädigungen empfohlen, Alkohol allenfalls in moderaten Mengen zu trinken. Ein weiterer Risikofaktor ist das Rauchen. Denn der blaue Dunst greift die Gefäße an und beeinträchtigt so die Durchblutung der Nerven. Die Folge: Die Nerven werden nicht mehr optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Ärzte raten daher dringlich dazu, das Rauchen aufzugeben.

Tipp 7/7
Bewegung & Entspannung
Regelmäßige Bewegung tut dem Körper und der Seele gut. Dabei kommt es überhaupt nicht darauf an, Höchstleistungen zu erreichen. Vielmehr ist es wichtig, dass der Kreislauf in Schwung kommt und zudem die Muskulatur trainiert wird. Besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt, welche Form und Intensität der Bewegung für Sie am besten geeignet ist. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, eine Entspannungsmethode wie etwa Yoga, Chi-Gong oder Progressive Muskelentspannung zu erlernen. Das hilft vielen Menschen, bewusst abzuschalten, Stress abzubauen und Probleme besser zu bewältigen.